Aktuelle Lage – Wohnungsbau

In Erlangen wohnen und leben ca. 114.000 Einwohner. Mit dem Bau des Siemens Campus und der Weiterentwicklung der Universität, wird sich unsere Stadt in den nächsten Jahren deutlich verändern. Deshalb müssen neue Überlegungen und Planungen zur Stadtentwicklung erfolgen. Ein Gesamtentwicklungsplan für unsere Stadt ist längst überfällig. Die Verkehrsplanung und der ÖPNV müssen an die neue Entwicklung angepasst werden.

Erlangens Werte und Besonderheiten sollten erhalten bleiben und sich weiterentwickeln können.

Attraktive Einkaufsmöglichkeiten und Plätzen zum Verweilen mit ansprechend gestalteter Gastronomie tragen zu einem lebendigen Stadtleben bei.

Um die Innenstadt, insbesondere die Altstadt, mit Einzelhandel und Gastronomie zu unterstützen, muss ein nachhaltiges Konzept entwickelt werden. Kunst, Kultur und Unterhaltung, attraktive Freizeitmöglichkeiten und Naherholung sind in einer kleinen Großstadt ebenso wichtig wie in einer großen Metropole.

 

Die FREIEN WÄHLER stehen dabei für verträgliches Wachstum, eine lebenswerte Stadtentwicklung und die Erhaltung unserer Naherholungsräume.

Was wollen wir?

Wir wollen

• Eine lebendige Innenstadt mit Ausstrahlung

• Einen Gesamtentwicklungsplan für die Stadt

• Das Verkehrskonzept anpassen

• Gute Dienstleistungs- und Einkaufsmöglichkeiten

• Für eine gute Nahversorgung in den Vororten sorgen

• Mehr Grün in der Stadt

• Attraktivität der Innenstadt/Altstadt steigern

• Mehr öffentliche Toiletten

• Tourismus fördern

• Die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln verbessern

• Mehr Angebote für Jugendliche

• Kunst, Kultur und Unterhaltung fördern

• Eine bessere Zusammenarbeit mit den Orts- und Stadtteilbeiräten

• Bei den Entscheidungen zur Stadtentwicklung eine frühzeitige Bürgerbeteiligung sicherstellen

 

Wie können wir die Ziele erreichen?

• Bürger rechtzeitig informieren und in Entscheidungen einbinden

• Nachhaltigen Gesamtentwicklungsplan für Erlangen erstellen

• Vernetzung im ÖPNV verbessern, Kombination verschiedener Nahverkehrsmittel

• Verkehrskonzept anpassen

• Einzelhandel fördern durch: Veranstaltungen, wie z.B. Sternennacht, Erlanger Frühling

• Unterstützung von Einzelhandel und Gastronomie, z. B. durch das Citymanagement oder Erlanger Kongress und Marketing e.V.

• Außenbestuhlung der Gastronomie in vernünftigem Rahmen zulassen

• Für mehr Sitzgelegenheiten in der Innenstadt sorgen

• Mehr öffentliche Toiletten in der Innenstadt ausweisen und bauen

• Tourismus fördern, z.B. festangestellte Stadtführer/innen, Ausbau des Hafens

• für Fluss-Kreuzfahrtschiffe

• Nahversorgung durch städtebauliche Mittel sichern

• Rahmenbedingungen für Kunst, Kultur und Unterhaltung verbessern: Attraktivität der Veranstaltungsräume, Genehmigungen, Vielfalt zulassen

• Ortsbeiräte und Stadtteilbeiräte besser einbinden, Dialog verbessern

 

Aktuelle Lage – Wohnungsbau

Die Zahl der Studenten in Erlangen hat sich während der letzten zehn Jahre verdoppelt.

Der Bedarf an Wohnungen für Einzelpersonen ist gestiegen. Es ist davon auszugehen, dass künftig neue Wohnformen und andere räumliche Situationen nachgefragt werden. Die Anzahl der Singlehaushalte im Stadtgebiet hat stark zugenommen.

Zudem wird der Bedarf an preiswertem Wohnraum weiterhin hoch sein.

Die Zahl der älteren Mitbürger steigt. Beim Wohnungsbau muss daher auch für genügend Barriere freien Wohnraum für Senioren und Behinderte gesorgt werden. Stadtentwicklung wird immer mehr nur im regionalen Zusammenhang funktionieren. Die enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden der Region ist eine wichtige Rahmensetzung der künftigen Stadtentwicklung.

 

Was wollen wir?

Wir wollen

• bedarfsgerechten Wohnraum.

• bezahlbare Mieten.

• eine sozialverträgliche Stadtentwicklung.

• die Erschließung von Wohngebieten für Familien.

 

Wie können wir die Ziele erreichen?

• Wohnbedarfsermittlung vor der Planung neuer Baugebiete

• Nachverdichtung in geeigneten Wohngebieten

• Den sozialen Wohnungsbau, in Zusammenarbeit mit der GEWOBAU, fördern

• Planung mit den Bürgen, durch bürgerschaftliches Engagement Zusammenhalt stärken

• Migranten und sozial Benachteiligte in gewachsene Strukturen einbeziehen, „Ghettobildung“ vermeiden

• Bei der Ausweisung von Neubaugebieten auf familienfreundliches Umfeld achten

 

Aktuelle Lage – Gewerbeflächen und Industrieparks

Die Stadt liegt gut vernetzt in der Metropolregion Erlangen-Fürth-Nürnberg-Schwabach und bietet der Wirtschaft eine gute Basis und Infrastruktur.

Erlangens Wirtschaftspolitik setzt sowohl auf die Förderung der vorhandenen Stärken und Kompetenzen als auch auf die Stärkung zukunftsweisender Gewerbe in wachstumsorientierten Zukunftsfeldern.

Erlangen verfügt über ein weitgehend bedarfsgerechtes, regional und qualitativ vielfältiges Gewerbeflächenangebot. Bei der Weiterentwicklung muss den Themen Stadtentwicklung, Nachverdichtung und Neuordnung im Innenbereich aus wirtschaftlicher, umweltrelevanten und sozialen Gründen grundsätzlich Vorrang eingeräumt werden.

Bei spezifischen Flächenanforderungen kann sich allerdings auch zukünftig eine Gewerbeentwicklung außerhalb des derzeit bebauten Bereiches als unumgänglich erweisen. Dies gilt insbesondere für logistik- und produktionsorientierte Standorte, die sich wegen der verkehrlichen und sonstigen betrieblichen Anforderungen nicht auf vorhandenen Flächen ansiedeln können.

Wir FREIEN WÄHLER stehen für eine verträgliche Ausweisung von neuen Gewerbeflächen. Wir wollen Flächenfraß verhindern. Der Schutz bedeutender Naherholungsbereiche und Grünzüge muss gewährleistet sein.

 

Was wollen wir?

Wir wollen

• eine Stadt mit guter Nachbarschaft, Vernetzung und Anbindung zur Metropolregion

• Wettbewerbsfähigkeit und stadtwirtschaftliche Vernunft

• Erweiterungsmöglichkeiten für bestehende Betriebe

• eine verträgliche Ausweisung von Gewerbegebieten

• verträgliche Werbeanlagen zulassen

• Überregulierung vermeiden

 

Wie können wir die Ziele erreichen?

• Dialog innerhalb der Metropolregion verstärken, Vernetzung und Anbindung verbessern

• Infrastrukturelle Entwicklung an die wirtschaftliche Entwicklung anpassen

• Rahmenbedingungen schaffen und dabei auf eine verträgliche stadtplanerische

Gesamtwirkung achten

• Geeignete Gewerbeflächen aufzeigen, Möglichkeiten am vorhandenen Standort prüfen

• Nachverdichtungsmöglichkeiten und Leerstände prüfen

• Ausweisung neuer Gewerbegebiete vertraglich regulieren

• Überarbeitung der Werbeanlagensatzung